Mein Plan, sofort nach dem Abitur zu studieren, scheiterte. Erst vier Jahre später konnte ihn ich verwirklichen. Da hatte ich bereits den zweijährigen Militärdienst bei der NVA und eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Schriftsetzer hinter mir und eine ganze Reihe wichtiger Erfahrungen gemacht.
Mein erster Lehrer im Studium war Werner Tübke. Im Unterricht, aber auch durch sein ganz persönliches Beispiel vermittelte er mir die wichtigen, unbedingt notwendigen Grundlagen für die künstlerischen Arbeit.
Bernhard Heisig betreute mich im Fachstudium. Durch seine künstlerische Kraft und die offen gezeigte, mutige Haltung in den politischen Auseinandersetzungen dieser Jahre war er von entscheidender Bedeutung nicht nur für meine künstlerische, sondern auch für meine persönliche Entwicklung.
Mein erster Lehrer im Studium war Werner Tübke. Im Unterricht, aber auch durch sein ganz persönliches Beispiel vermittelte er mir die wichtigen, unbedingt notwendigen Grundlagen für die künstlerischen Arbeit.
Bernhard Heisig betreute mich im Fachstudium. Durch seine künstlerische Kraft und die offen gezeigte, mutige Haltung in den politischen Auseinandersetzungen dieser Jahre war er von entscheidender Bedeutung nicht nur für meine künstlerische, sondern auch für meine persönliche Entwicklung.
Wolfgang Mattheuer, der mein Mentor im Diplomjahr war, gab mir durch seine kollegial-freundschaftliche Unterstützung die notwendige Selbstsicherheit und stärkte mich für meinen Weg in die künstlerische Selbstständigkeit.
Der Prager Frühling und die brutale Beendigung im August 1968 bedeutete für mich wie für viele Andere das Ende des Traums von einem Sozialismus mit menschlichem Gesicht. Die verbreiteten Propagandalügen verholfen mir zu der Erkenntnis, dass ich als Künstler eine Stimme besitze, mit der ich meine erkannte Wahrheit dagegen setzen kann. Mit meinem Diplombild 1969 wagte ich den ersten Schritt. Mein Glauben, die misstrauischen Überwacher täuschen zu können, erwies sich trotz anfänglicher Erfolge bald als Illusion. Die Folgen beeinflussen mein Leben bis heute.
Der Prager Frühling und die brutale Beendigung im August 1968 bedeutete für mich wie für viele Andere das Ende des Traums von einem Sozialismus mit menschlichem Gesicht. Die verbreiteten Propagandalügen verholfen mir zu der Erkenntnis, dass ich als Künstler eine Stimme besitze, mit der ich meine erkannte Wahrheit dagegen setzen kann. Mit meinem Diplombild 1969 wagte ich den ersten Schritt. Mein Glauben, die misstrauischen Überwacher täuschen zu können, erwies sich trotz anfänglicher Erfolge bald als Illusion. Die Folgen beeinflussen mein Leben bis heute.