Die aufgrund meiner Lehrtätigkeit notwendige, sehr intensive Beschäftigung mit den Computerprogrammen führte mich 1999 zu einer ganz neuen Kunstform, den Display Paintings. Damit gelang es mir, dem üblichen flächigen Nebeneinander der Malerei ein zeitliches Nacheinander hinzuzufügen. Sowohl die sich in meditativer Langsamkeit vollziehenden Bildveränderungen als auch die breite Palette des dem selbstleuchtenden Medium eigenen umfangreichen Lichtfarbenspektrums und dessen Leuchtkraft boten eine Fülle von Möglichkeiten für bisher unbekannte Bildsensationen.
Das Präsentationsmedium dafür war nun nicht mehr Papier oder Leinwand, sondern der gerade neu auf dem Markt erschienene großformatige Flachbildschirm. In der Zusammenarbeit mit den Firmen SHARP und LOEWE entwickelte ich etwa 80 unterschiedliche Motive, die in einer Reihe von Ausstellungen präsentiert wurden.